Positionspapier

Aus Sicht des Helferkreises sind die NeubürgerInnen Bereicherungen für das lokale Zusammenleben. Zudem stellen sie wichtige Potenziale für die Weiterentwicklung des gemeinsamen Lebens und Arbeitens in den Ortschaften und in der Region dar. Damit sich diese als zusätzliche und neue Ressourcen produktiv entfalten können, braucht es mittelfristig besondere Anstrengungen und Aktivitäten. Anderenfalls sehen wir eine weitere Polarisierung und Vereinfachung von Meinungen und Aktivitäten bezogen sowohl auf die Neubewohner als auch auf die politischen Verantwortungsträger. Unseren Beitrag als Helferkreis sehen wir darin, Möglichkeiten gelingender Integration zu fördern und dadurch die Akzeptanz in der Bevölkerung zu steigern. Dazu soll dieses Papier Anregungen bieten und Grundlagen für Diskussion und Entwicklung eines tragfähigen Konzeptes für die Bewohner am Kranzer bieten.

Themenfelder

  1. Arbeit und Ausbildung
  2. Wohnen
  3. Integration

Das gesamte Positionspapier finden Sie hier: HelferkreisReiSaGrei-Positionspapier_2017_05-27

Tutzinger-Resolution-2017-2

Zum Thema: Asylhelfer sprechen im Ministerium vor




Fahrrad-Aktionstag am Kranzer mit Radltouren

Am Samstag, den 06.05.2017 fand der Fahrrad-Aktionstag der Helfergruppe Fahrrad in der Unterkunft am Kranzer statt.

Zunächst erfolgte eine Prüfung des Zustands der Fahrräder auf Sicherheit und Mängel. Geprüft wurden Bremsen, Beleuchtung, Reflektoren und auch die Sicherheitsausrüstung. Besonders die Räder der Kinder überzeugten größtenteils durch einen verkehrssicheren und guten Zustand. Die Besitzer der geprüften Räder erhielten einen Beleg mit den festgestellten Mängeln, die sie eigenverantwortlich abstellen lassen.

Vor Ort steht dafür eine von der Fahrradgruppe des Helferkreises eingerichtete und ausgerüstete Fahrradwerkstatt zur Verfügung. Diese wird selbstorganisiert von interessierten Bewohnern betrieben. Da immer wieder Bewohner die Unterkunft in Wohnungen verlassen, wird demnächst wieder eine neue Besetzung für die Werkstatt gesucht, da einer der Verantwortlichen vom Kranzer wegzieht.

Seit Eröffnung der Unterkunft konnte die Fahrradgruppe bereits über 100 Fahrräder ausgeben. Die Gewährleistung der Verkehrssicherheit der Räder und die Schulung der Benutzer stellte in der Anfangszeit eine herausfordernde Aufgabe für die Mitglieder der Fahrradgruppe statt, da die Bewohner die Räder häufig auf den örtlichen Straßen einschließlich der Bundesstraße benutzen.

Bei den nachfolgenden Radtouren glänzten denn auch alle mit Sicherheitsausrüstung und vorschriftsmäßigem und rücksichtsvollem Verhalten. Eine Tour führte über 10, die andere über über 15 Kilometer in die schöne neue Heimat der Geflüchteten. Durch das Kirchseemoor, über Kloster Reutberg und an den Kirchsee führte die Route bei idealen Wetterbedingungen. Alle Teilnehmer waren begeistert vom gemeinsamen Radeln. Und von der Schönheit der Landschaft.

Die Touren sollten Anregung bieten, künftig auch selbst einmal mit dem Fahrrad die reizvolle Gegend zu erkunden.