Drittes „Begegnungscafé“ in Sachsenkam: Integration vernetzen
Zum dritten Male seit Oktober 2017 fand ein Begegnungscafé des Helferkreises „ReiSaGrei“ mit den Bewohnern der Unterkunft am Kranzer und Einheimischen statt. Die Idee der Projektgruppe um die Helferinnen Uli Schneil, Christa Göggelmann, Monika Montag und der Caritas Mitarbeiterin Laura Röthel ist es, Möglichkeiten für die An- und Einbindung der neuen Mitbürgerinnen anzubieten. Das ist angesichts der abgelegenen Lage der Unterkunft von besonderer Bedeutung. Deshalb sollen mit dem Konzept des Begegnungscafés Kontakt, Gespräche und Austausch ermöglicht werden. Und Abgrenzungen und Barrieren, die eher in den Köpfen vorhanden sind, reduziert und überschritten werden. Dass das gelingen kann, zeigen die bisherigen Begegnungen. Allerdings hätten sich die Initiatorinnen insgesamt mehr Resonanz der Dorfbevölkerungen gewünscht.
Beim dritten Male hatten sie am vergangenen Samstag in die Turnhalle in Sachsenkam eingeladen, wo circa 40 Erwachsene und etwa 20 Kinder nach dem Zusammenkommen bei Kaffee und Kuchen von Laura Röthel begrüßt und in einen Kreis eingeladen wurden. Dort gab es dann einen „Obstsalat“ mit viel Bewegung, gemeinsamen Lachen und schnellen Begegnungen. Anschließend vernetzten sich die Teilnehmenden und lernten sich namentlich und mit ihren persönlichen Vorlieben kennen. In einem „World Café“ tauschten sich die NeubürgerInnen und die Ortsansässigen dann an drei Thementischen aus: Deutschland, Brauchtum/Tradition und Beruf und Bildung waren die Gesprächsangebote, die für einen intensiven Austausch genutzt wurden.
Der Helferkreis möchte dem Motto „Unterschiede verbinden!“ folgend auch weiterhin diesbezügliche Angebote machen. Künftig ist daran gedacht, gemeinsam mit örtlichen Vereinen Aktivitäten zu planen und zu gestalten, um die begonnene Integration weiter gut zu vernetzen.
Text: Frank Michael Orthey
Fotos: Frank Orthey, Monika Montag